WestEnd 2015/2: Stoner - Ambivalenzen einer literarischen Sozialfigur
Neue Zeitschrift für Sozialforschung
aus der Reihe
WestEnd
WestEnd 2015/2: Stoner - Ambivalenzen einer literarischen Sozialfigur
Neue Zeitschrift für Sozialforschung
aus der Reihe
WestEnd
Über das Buch
In Anlehnung an die berühmte »Zeitschrift für Sozialforschung« (1932 – 1941) verfolgt auch ihre seit 2004 halbjährlich erscheinende Nachfolgerin »WestEnd« den Anspruch einer kritischen Gesellschaftsanalyse. Zur Veröffentlichung kommen Aufsätze und Essays aus Soziologie, Philosophie, politischer Theorie, Ästhetik, Geschichte, Entwicklungspsychologie, Rechtswissenschaft und politischer Ökonomie. Neben den Rubriken »Studien« und »Eingriffe« behandelt jedes Heft ein Schwerpunktthema.
Der Schwerpunkt des aktuellen Heftes widmet sich John Williams Roman »Stoner« von 1965 und geht der Frage nach, inwiefern er in Gehalt und Form symptomatische Verhaltenszüge einer ganzen Epoche zu erkennen gibt. Der Protagonist dieses unterkühlt geschriebenen Werkes ist der Professor William Stoner, ein apathisch wirkender, eigentümlich gehemmter Literaturwissenschaftler. Sollen wir in ihm den sperrigen und selbstlosen Charakter eines Menschen sehen, der sich den narzisstischen Tendenzen seiner Zeit widersetzt; oder eine ihrer Gegenwart entfremdete Persönlichkeit?
Der Schwerpunkt des aktuellen Heftes widmet sich John Williams Roman »Stoner« von 1965 und geht der Frage nach, inwiefern er in Gehalt und Form symptomatische Verhaltenszüge einer ganzen Epoche zu erkennen gibt. Der Protagonist dieses unterkühlt geschriebenen Werkes ist der Professor William Stoner, ein apathisch wirkender, eigentümlich gehemmter Literaturwissenschaftler. Sollen wir in ihm den sperrigen und selbstlosen Charakter eines Menschen sehen, der sich den narzisstischen Tendenzen seiner Zeit widersetzt; oder eine ihrer Gegenwart entfremdete Persönlichkeit?