Wissenschaft
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Über das Buch
Die seit zwei Jahrhunderten geltende Gleichsetzung von Mobilität und Modernität ist in eine Krise geraten. Die Verkehrsgeschichte - so der Anspruch dieses Bandes - kann dabei helfen, zukunftsfähige Problemlösungen zu erarbeiten. Denn sie hält der Gegenwart den Spiegel vor, wie fundamentale Fragen der Mobilität zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Gesellschaften diskutiert, bewertet und beantwortet wurden.Die Entstehung der modernen »Konsumgesellschaft« und die Herausbildung des »Konsumenten« sind zentrale Prozesse der modernen europäischen Geschichte. Der Band bietet erstmals eine systematische und exemplarische Einführung in diesen Forschungsbereich. Er zeichnet den Bogen von den Anfängen modernen Konsumierens im 18. Jahrhundert bis zur »Amerikanisierung« und dem revolutionären Wandel im Verhältnis von Konsum, Kultur und Gesellschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben Beiträgen zu Konsum und Klasse, Konsum und Geschlecht sowie Inszenierung des Konsums und der Konsumkultur finden Themenkomplexe wie Händler, Warenhäuser und Konsumgenossenschaften Berücksichtigung. Aus international vergleichender Perspektive wird die deutsche Situation analysiert.
Die Publikationen der Reihe »Historische Verkehrsforschung« auf den Seiten des Deutschen Museums