Wissenschaft
Betriebe auf der Grenze
Integrationsfirmen und Behindertenwerkstätten zwischen Markt- und Sozialorientierung
Wissenschaft
Betriebe auf der Grenze
Integrationsfirmen und Behindertenwerkstätten zwischen Markt- und Sozialorientierung
Über das Buch
Intellektuell und psychisch beeinträchtigte Menschen werden am Arbeitsmarkt stark benachteiligt. Für die Ersteren wurden in den 1960er-Jahren Werkstätten für behinderte Menschen gegründet, für die Letzteren in den 1980er-Jahren Integrationsfirmen für psychisch Kranke. Manfred Gehrmann zeigt, dass beide Teilhabeformen am Arbeitsleben marginale Arbeitsorganisationen darstellen, die ständig das Spannungsverhältnis zwischen Markt- und Sozialorientierung ausbalancieren müssen. Unter Berücksichtigung des soziologischen Konzepts der Marginalität und seiner aktuellen sozialtheoretischen Diskussion wird die Geschichte der stetigen Verbreitung von Werkstätten und
Integrationsfirmen rekonstruiert.