Bücher zur Geschichte

Wissenschaft

Befreiungskrieg

Nationsbildung und Gewalt in der Ukraine

Wissenschaft

Befreiungskrieg

Nationsbildung und Gewalt in der Ukraine

Stimmen zum Buch
Fabian Baumann, H-Soz-Kult, 19.12.2023
Eine empfehlenswerte Lektüre: sowohl für Fachleute, die vom scharfen Blick der Autorin auf langfristige Entwicklungslinien profitieren werden, als auch für ein breiteres Publikum, das sich hier knapp und doch vertieft über die Ursprünge der gegenwärtigen Konfrontation der demokratischen Ukraine mit Putins imperialistischer Kleptokratie informieren kann.
Christian Thomas, Frankfurter Rundschau, 06.10.2023
Anstatt die Ukraine zum Objekt zu degradieren und ausschließlich als ›passives Opfer einer über sie hinwegrollenden Geschichte‹ darzustellen, bringen Wendlands ›historische Sondierungen‹ Gewissheiten ins Wanken.
VDI-Nachrichten, 01.12.2023
[Veronika Wendland] geht es um ›den Zusammenhang von Freiheitsgedanken, Selbstermächtigung, Gewalt und Nationenbildung‹. Das gelingt [ihr] durchgängig vom Mittelalter bis zur Kriegssituation im vergangenen Sommer. Ihre Darstellung des kaum fassbaren, im 20. Jahrhundert erlittenen Leids und der unerschöpflichen Hoffnung auf Selbstbestimmung macht den ukrainischen Widerstand gegen die russischen Invasoren besser verständlich.
Über das Buch

Für viele Deutsche war der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine der Anlass, diesen zweitgrößten Flächenstaat Europas erstmals als Akteur in der europäischen Geschichte wahrzunehmen. Doch für die Ukrainer ist dieser Konflikt nur der vorläufige Höhepunkt in einer langen Reihe von Versuchen, ihr Land als selbstständiges Staatswesen auf die Landkarte zu bringen. Anna Veronika Wendland entfaltet in diesem Buch, so kenntnisreich wie thesenstark, das gesamte Panorama der ukrainischen Geschichte von den Anfängen im mittelalterlichen Kyjiw über die frühneuzeitlichen Staatsbildungsversuche bis hin zu den katastrophalen Erfahrungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Kriege und Gewalt spielten in der immer wieder unterbrochenen Nationsbildung der Ukraine eine genauso prägende Rolle wie die friedlichen Phasen des Sich-Arrangierens mit den Nachbarn oder sogar des Profitierens von der Oberherrschaft des russländischen Imperiums oder der Sowjetunion. In diesem Wechselspiel entwickelten die Ukrainer ihre spezifischen Verfassungstraditionen und Freiheitsvorstellungen – und wurden so von einem Bauernvolk unter fremden Herren zu einer modernen, pluralistischen Industrienation, die sich heute ihrer Haut in einem Krieg gegen die Atommacht Russland erwehrt.

Stimmen zum Buch
Fabian Baumann, H-Soz-Kult, 19.12.2023

Eine empfehlenswerte Lektüre: sowohl für Fachleute, die vom scharfen Blick der Autorin auf langfristige Entwicklungslinien profitieren werden, als auch für ein breiteres Publikum, das sich hier knapp und doch vertieft über die Ursprünge der gegenwärtigen Konfrontation der demokratischen Ukraine mit Putins imperialistischer Kleptokratie informieren kann.

Christian Thomas, Frankfurter Rundschau, 06.10.2023

Anstatt die Ukraine zum Objekt zu degradieren und ausschließlich als ›passives Opfer einer über sie hinwegrollenden Geschichte‹ darzustellen, bringen Wendlands ›historische Sondierungen‹ Gewissheiten ins Wanken.

VDI-Nachrichten, 01.12.2023

[Veronika Wendland] geht es um ›den Zusammenhang von Freiheitsgedanken, Selbstermächtigung, Gewalt und Nationenbildung‹. Das gelingt [ihr] durchgängig vom Mittelalter bis zur Kriegssituation im vergangenen Sommer. Ihre Darstellung des kaum fassbaren, im 20. Jahrhundert erlittenen Leids und der unerschöpflichen Hoffnung auf Selbstbestimmung macht den ukrainischen Widerstand gegen die russischen Invasoren besser verständlich.

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