Wissenschaft
Wissenschaft
Stimmen zum Buch
Samuël Coghe, H-Soz-Kult, 20.01.2017
Über das Buch
Die Kolonisierung des Kongos gehört zu den dunkelsten Kapiteln der europäischen Kolonialgeschichte. An keinem anderen Ort wendeten Europäer so viel Gewalt an, um die Zurückhaltung der Bevölkerung zu überwinden, ihre Arbeitskraft für Lohn zu verkaufen. In ihrer Studie analysiert die Autorin die Kontexte, die zu Gewalt und Zwang in Arbeitsverhältnissen im kolonialen Kongo führten. Damit leistet das Buch
nicht nur einen Beitrag zum besseren Verständnis der Vergangenheit der früheren belgischen Kolonie im Herzen Afrikas, sondern auch einen Beitrag zur Globalgeschichte der Arbeit nach der Abolition: Sie trägt zu einem besseren Verständnis des komplexen Übergangs zur Lohnarbeit bei, die eine der vielleicht wichtigsten welthistorischen Veränderungen der vergangenen 200 Jahre war.
Stimmen zum Buch
Samuël Coghe, H-Soz-Kult, 20.01.2017
Seibert’s study is a well written and persuasively argued story about coercive labour regimes in the Congo Free State/Belgian Congo from the 1880s to the early 1940s.