Wissenschaft
Erzählte Prekarität
Autobiographische Verhandlungen von Arbeit und Leben im Postfordismus
Arbeit und Alltag
Wissenschaft
Erzählte Prekarität
Autobiographische Verhandlungen von Arbeit und Leben im Postfordismus
Arbeit und Alltag
Stimmen zum Buch
Esther Gajek, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde
Über das Buch
Im postfordistischen Zeitalter sind Beschäftigte prekären Arbeitsverhältnissen und brüchigen Lebensläufen ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die eigene Lebenssituation reflexiv zu verorten und sprachlich zu verarbeiten. Dies gilt vor allem für Beschäftigte aus den Bereichen der immateriellen Arbeit, die in hohem Maße mit entgrenzter Arbeit konfrontiert sind und deren Aufgabenfeld insbesondere kommunikative Tätigkeiten umfasst. Ove Sutter weist in einer ethnographischen Untersuchung nach, dass autobiographisches Sprechen und Erzählen eine grundlegende Alltagspraxis darstellt, die Prekarität immaterieller Arbeit zu bewältigen und ihr zu widersprechen.
Ausgezeichnet mit dem »Doc.Award« 2012 der Universität Wien und der Stadt Wien für hervorragende Forschungsleistungen.
Stimmen zum Buch
Esther Gajek, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde
Sutter argumentiert anspruchsvoll: Er verbindet zwei große Forschungsbereiche unseres Fachs, holt im Theoretischen weit aus, bezieht breit Sekundärliteratur auch aus anderen Fächern ein und schildert detailliert die ökonomischen, rechtlichen und politischen Hintergründe seines Feldes.