Wissenschaft
Stimmen zum Buch
Markus Lanz, 22.04.2021
Malte Thießen, H-Soz-Kult, 18.04.2023
Michael Kolkmann, Portal für Politikwissenschaft, 10.03.2021
Über das Buch
Für die Politik in Zeiten von Corona fehlen die historischen Vergleiche. Umso reizvoller sind politik- und sozialwissenschaftliche Nachfragen: Was macht die Pandemie mit unserem politischen System? Wie widerstandsfähig und belastbar zeigt sich das Politikmanagement in Deutschland seit März 2020? Wie anfällig ist unsere moderne Risikogesellschaft? Gibt es überhaupt noch eine politische Normalität oder haben wir es mit einer Inflation von Krisen zu tun? Welche Folgen für die Demokratie kann man erwarten? Ist die »Coronakratie« gar ein politischer Möglichkeitsmacher? Oder bleibt am Ende alles so wie es ist bzw. war?
Fest steht: Wir werden langfristig mit dem Virus und seinen Folgen leben und auch politisch umgehen müssen. Dieser Band vermittelt Denkanstöße, die die Chancen und Risiken der Pandemie für unsere Demokratie und das politische System der Bundesrepublik Deutschland aufzeigen. Die Frage nach der Resilienz demokratischen Regierens im Spannungsfeld zwischen Freiheit, Gesundheit und Sicherheit ist dabei der Dreh- und Angelpunkt aller Betrachtungen.
Mit Beiträgen von Isabelle Borucki, Peter Dausend, Peter Graf Kielmansegg, Andrea Römmele, Gert Scobel, Till van Treeck, Ursula Weidenfeld u.a.
Presse
Stimmen zum Buch
Markus Lanz, 22.04.2021
Sehr lesenswertes Buch.
Malte Thießen, H-Soz-Kult, 18.04.2023
Aus sozialwissenschaftlicher Perspektive gingen Martin Florack, Karl-Rudolf Korte und Julia Schwanholz [...] noch einen Schritt weiter. Sie erhoben zwar nicht den Anspruch einer Gegenwartsdiagnose und zogen insofern keine Bilanz [...]. Vielmehr verstanden sie ihr Buch als ›informierte Spekulation‹, die eine ›Szenerie der vollendeten Zukunft‹ eröffne. Florack, Korte und Schwanholz legten somit eine andere Geschichte der Gegenwart vor, nämlich eine Zeitgeschichte im Futur II: ›Was wird gewesen sein?‹ [...] Von welcher Geschichte der Gegenwart reden wir also, wenn wir über Coronageschichte sprechen?
Michael Kolkmann, Portal für Politikwissenschaft, 10.03.2021
Der Band zeigt, wie vielfältig das Thema Corona bearbeitet werden kann, ja: muss. Er bietet einen gelungenen Einstieg in einen Themenkomplex, der aktuell und noch auf unabsehbare Zeit nicht endgültig zu fassen ist. In diesem Sinne hat er unverzichtbare Vorarbeiten für eine problemorientierte und systematische Auseinandersetzung mit der Corona-Pandemie geleistet, mehr noch: er hat systematische Korridore bestimmt, an denen sich zukünftige Corona-Forschung orientieren kann.
Rolf Lamprecht, Süddeutsche Zeitung, 15.03.2021
Wie belastbar und widerstandsfähig sind Demokratien in Ausnahmezeiten? Eine Frage, die schnurgerade auf die Turbulenzen der gegenwärtigen Pandemie zuläuft – und an die existenzielle Bedrohung unserer freiheitlichen Ordnung erinnert.
Wolfgang Kessler, Publik-Forum, 23.07.2021
In diesem Band wird deutlich, wie das Virus die Zivilgesellschaft, die Landschaft der Interessen, die Meinungsmache verändert und das Regieren erschwert.
Peter Carstens, Deutschlandfunk Andruck, 23.08.2021
Der Sammelband glänzt mit einigen kühlen Analysen.
Rasmus Hoffmann, Soziologische Revue, 21.07.2023
Interessant ist die Gegenüberstellung von Wissenschaft und Politik aber auch in der Hinsicht, dass ihnen jeweils widersprüchliche Zuschreibungen gemacht werden.