Wissenschaft
Wiederholte Fehler?
Die finanzpolitischen Reaktionen Deutschlands auf die Weltwirtschaftskrisen von 1929 und 2008
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Wiederholte Fehler?
Die finanzpolitischen Reaktionen Deutschlands auf die Weltwirtschaftskrisen von 1929 und 2008
Stimmen zum Buch
Hans-Werner Sinn, ehemaliger Präsident des ifo-Instituts
Werner Plumpe, Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte und ehemaliger Vorsitzender des Deutschen Historikerverbandes
Über das Buch
Die Corona-Pandemie hat die globale Wirtschaft stark erschüttert und eine Weltwirtschaftskrise verursacht. Um diese zu bewältigen, kann die Politik in Deutschland auf zahlreiche Maßnahmen zurückblicken, die in den Weltwirtschaftskrisen von 1929 und 2008 umgesetzt worden sind. Christian-Friedrich Hamann analysiert und vergleicht erstmals umfassend die finanz- und geldpolitischen Reaktionen der Reichsregierung und der Bundesregierung aus dieser Zeit. Sein Blick in die Geschichte zeigt auch, welche Instrumente in einer Weltwirtschaftskrise effizient und effektiv eingesetzt werden können und welche besser vermieden werden sollten.
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Hans-Werner Sinn, ehemaliger Präsident des ifo-Instituts
Die fulminante Veröffentlichung von Herrn Hamann gibt einen umfassenden Überblick über die Reaktionen der deutschen Finanzpolitik in den beiden größten Wirtschaftskrisen der letzten hundert Jahre. Nicht nur aufgrund der Beschreibung, sondern vor allem auch wegen des eminent wichtigen Vergleichs und der damit einhergehenden Bewertung liefert Herr Hamann wertvolle Erkenntnisse. Diese ermöglichen es auch, in der Corona-Krise Auskunft darüber zu geben, wie effektive Krisenmaßnahmen gestaltet sein könnten.
Werner Plumpe, Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte und ehemaliger Vorsitzender des Deutschen Historikerverbandes
Wirtschaftskrisen sind aktuelle Phänomene, die sich nur historisch plausibilisieren lassen. Dieser scheinbar paradoxe Satz hat den Hintergrund, dass unser Wissen zum Umgang mit Krisen sich ja stets nur auf historische Erfahrungen beziehen kann; und gerade deshalb ist es heute so wesentlich, dieses Wissen nicht nur abstrakt zu besitzen, sondern konkret aufzubereiten. Genau dies tut Christian-Friedrich Hamann in seiner Studie. Erst hierdurch wird transparent, welche Handlungschancen bestanden, wie sie genutzt wurden und wie ihre Wirkung im historischen Vergleich zu beurteilen ist.