Wissenschaft
Stimmen zum Buch
Tim Rojek, H-Soz-Kult, 11.03.2021
Sebastian Voigt, Sehepunkte, 15.06.2023
Über das Buch
Angesichts der gegenwärtigen Krisen des Kapitalismus hat das Werk von Karl Marx wieder an Aktualität gewonnen. Dieses Buch wirft grundlegende Fragen einer undogmatischen und kritischen Beschäftigung mit Marx und seinem Denken auf und stellt sie zur Diskussion. Es präsentiert internationale Forschungsansätze nach dem Scheitern der sich auf Marx berufenden politischen Regime. Aufgrund einer konsequenten Historisierung wird deutlich: Marx war durch seine Herkunft, seine Lebensstationen, sein Denken und seine politischen Aktivitäten fest im westeuropäischen Radikalismus verwurzelt. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Beiträge auch die Tragfähigkeit von Marx zur Analyse gesellschaftlicher Konstellationen im 21. Jahrhundert. Die Aufsätze behandeln exemplarisch Marx‘ ideengeschichtliche Kontexte, sein Engagement für die entstehende internationale Arbeiterbewegung, seine Kapitalismusanalyse, seine Kanonisierung und Nachwirkung.
Mit Beiträgen von Heinz Bude, Axel Honneth, Jürgen Kocka, Gerd Koenen, Christina Morina, Wilfried Nippel, Jonathan Sperber, Gareth Stedman Jones u.a.
• Renommierte Historiker und Sozialwissenschaftler ziehen Bilanz
• Perspektiven für die Krisen des 21. Jahrhunderts
Presse
Stimmen zum Buch
Tim Rojek, H-Soz-Kult, 11.03.2021
Zweifellos hält der Band ob seiner Vielfalt für nahezu jede Interessentin lehrreiche und bedenkenswerte Beiträge bereit und erlaubt zudem einen faszinierenden Blick auf den aktuellen Stand der Marxforschung und belohnt seine Leserinnen und Leser nicht zuletzt mit zahlreichen Blicken auf einen Marx jenseits der etablierten Klischees.
Sebastian Voigt, Sehepunkte, 15.06.2023
Was bedeuten die Ideen von Karl Marx [...] heutzutage für eine kritische Wissenschaft? Dieser Frage sind der Soziologe Martin Endreß und der Historiker Christian Jansen in dem von ihnen herausgegebenen Sammelband nachgegangen. [...] Der Sammelband [...] bietet einen anregenden Einblick in die vielen Facetten der Diskussion über Karl Marx. Es bleibt zu hoffen, dass die eine oder andere Anregung in der geschichtswissenschaftlichen Debatte aufgegriffen wird und die Auseinandersetzung mit Marx sich zukünftig nicht auf die Jubiläen beschränkt.