Wissenschaft
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Stimmen zum Buch
Frankfurter Rundschau, 14.10.2008
Der Tagesspiegel, 05.07.2009
Neue Zürcher Zeitung, 13.10.2008
Über das Buch
Im 19. Jahrhundert wurden in Deutschland öffentliche Gerichtsverhandlungen und moderne Strafgesetzbücher eingeführt; beides sollte für mehr Gleichheit vor dem Gesetz sorgen. Wie kam es zu diesem großen Umbruch und wie verlief er im Einzelnen? Diesen Fragen geht Rebekka Habermas am Beispiel des Diebstahls nach, der die Justiz im 19. Jahrhundert mehr beschäftigte als jedes andere Delikt. Sie rekonstruiert nicht nur die Logiken der Rechtsreformer, sondern auch die Motive der Diebinnen und Diebe, die Arbeit der Gendarmen, die Beweissuche der Juristen sowie den Anteil der Kriminologen und Journalisten am Prozess der Rechtsfindung. So zeigt sie, dass das moderne Recht von vielen Akteuren gestaltet wurde – bis hin zur Öffentlichkeit, die sich das Recht nahm, das Geschehen vor Gericht nach eigenen Maßstäben zu beurteilen.
Stimmen zum Buch
Frankfurter Rundschau, 14.10.2008
Eine bahnbrechende Studie [...] ... Ihre Ergebnisse stellen das Bild des Gerichtswesens, wie es die Justizreformer nach 1848 und große Teile der Forschung bis heute vertreten, vom Kopf auf die Füße.
Der Tagesspiegel, 05.07.2009
Eine Untersuchung, spannend wie ein Dutzend Krimis und dabei wissenschaftlich brillant
Neue Zürcher Zeitung, 13.10.2008
Nuanciert und plausibel