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Karriere

Die ultimativen Do's and Don'ts beim Netzwerken

Ute Blindert zeigt in Ihrem Buch, »Per Netzwerk zum Job«, wie effektives Netzwerken funktioniert. Für campus.de hat sie die zehn wichtigsten Tipps beim Aufbau eines Netzwerks zusammengestellt.

Foto: Christine Sommerfeldt

 

1. Jeder hat ein Netzwerk!
Auch wer am Start seines Berufslebens steht, bringt bereits ein Netzwerk aus ehemaligen Mitschülern, Freunden oder Vereinskollegen mit. Diese bilden die Basis deines Netzwerks, das nun nach und nach erweitert werden kann.

 

2. Der Start ist nicht leicht, aber machbar!
Gerade, wer noch studiert oder aus einer Familie kommt, in der Netzwerken nicht zum Alltag gehörte, tut sich manchmal etwas schwer  mit dem Small Talk zum Beispiel oder beim Ansprechen von Menschen. Hier hilft es wirklich nur, zu üben –  vielleicht bei einem Treffen unter Studenten oder anderen Jobeinsteigern.

3. Online ist gefragt!
Ein Profil in einem Online-Business-Netzwerk wie Xing oder LinkedIn gehört heute dazu. Am besten, du probierst erst einmal beide aus und entscheidest dich dann. Grundsätzlich gilt die Regel: Für Deutschland bildet Xing nach wie vor den Platzhirsch, LinkedIn ist wichtig in Konzernen und für den internationalen Aspekt. Auch Facebook sollte nicht unterschätzt werden: Gerade der Austausch mit Freunden aus dem Ausland, wird hier sehr erleichtert. Und andere Länder sehen Facebook auch viel mehr als ein Business-Netzwerk.

 

4. Früh anfangen hilft!
Der Aufbau eines Netzwerks braucht Zeit. Es benötigt Pflege und aktiven Austausch unter seinen Teilnehmern. Es dauert also, bis ein Netzwerk Früchte trägt und dich beruflich unterstützen kann.

5. Mit realistischem Blick.
Nicht jeder Kontakt und jedes Gespräch führen zum Ziel. Aber du wirst überrascht sein, was sich manchmal nach Jahren ergibt. Und aus welchen Ecken dann etwas Gutes (eine Empfehlung, ein Tipp, ein Jobangebot) kommt.

6. Wer die Wahl hat...
Wer mit anderen Menschen netzwerkt, braucht dafür Zeit, zum Beispiel, um sich im Studium in einer Studierendenorganisation zu engagieren, auf Konferenzen zu sprechen oder sich ehrenamtlich einzubringen. Also musst du zunächst klären, ob und wie viel Zeit du zur Verfügung hast. Und welcher Verein, Verband oder welche Organisation dich persönlich anspricht. Wenn es zeitlich neben Job oder Studium nicht regelmäßig klappt, kannst du auch einfach Veranstaltungen besuchen oder dich auf Karrieremessen zeigen.

7. Erst geben, dann nehmen.
Zunächst einmal investierst du viel Zeit und Kraft in dein Engagement, bevor es sich auf lange Sicht »auszahlt«. Darüber muss man sich im Klaren sein und bereit, etwas von sich zu geben,  zum Beispiel Ideen, Einsatz, Zeit, Know-how.

8. Nach Hilfe fragen. 
Andere Menschen kommen nicht von allein auf dich zu und sehen, was du brauchst. Du muss fragen und um Hilfe bitten. Sei möglichst konkret mit deiner Anfrage, bereite dich gut vor und schätze die Zeit des anderen. Und sei immer bereit, ein »Nein!« zu akzeptieren. Du wirst überrascht sein, wie gern Menschen bereits sind, dir zu helfen.

9. Die Komfortzone verlassen.
Es ist immer so nett mit deinen Kollegen oder Kommilitonen, wenn ihr mittags in die Kantine geht. Warum nicht mal etwas Abwechslung ins Mittagsgespräch bringen? Du kannst dich zum Beispiel mit deinem Ex-Chef treffen oder mit dem netten Kontakt einer Konferenz. So etwas nennt man dann #neverlunchalone.

10. Netzwerken macht Spaß!
Nicht nur, aber auch. Schau also nicht bei jedem Kontakt darauf, was er dir »bringt«, sondern sprich mit vielen verschiedenen Menschen. Diese Offenheit bringt uns oft auf die besten Ideen.

 

Mehr zum Thema, Tipps und schöne Netzwerk-Geschichten, findest du im Blog zum Buch unter www.per-netzwerk-zum-job.de

Mit dem Buch erwirbst Du auch die Teilnahme an einem Webinar mit Ute Blindert. Sichere Dir jetzt die Teilnahme auf www.campus-smart.de!

 

Ute Blindert Ute Blindert unterstützt Absolventen und Berufseinsteiger beim Einstieg in den Job und bei den ersten Weichenstellungen für ihre Karriere. Sie bietet Einzelberatung, Einzeltrainings sowie Trainings für kleine Gruppen an. Dabei arbeitet sie mit ihren Klienten vor allem an ihrem Employee Branding.

 

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02.03.2015