Wissenschaft
Stimmen zum Buch
Luca Kokol, Soziopolis, 12.01.2024
Sascha Tamm, Friedrich-Naumann-Stiftung, 04.04.2024
Sebastian Huhnholz, H-Soz-Kult, 08.05.2025
Über das Buch
Ob als Effekt staatlicher Hilfspakete, als kontroverses Thema des EU-Haushalts oder als mögliche Ursache der rasant steigenden Inflation – in einer Welt im Krisenmodus ist das Problem der Staatsverschuldung aktuell wie selten zuvor. Wie und von wem aber werden Staatsschulden tatsächlich »gemacht«? Und wie stellt sich dies in der historischen Perspektive dar? Die Essays dieses Bandes machen das abstrakte Phänomen der öffentlichen Verschuldung und die verborgenen Prozesse hinter den Schuldenquoten zugänglich. Prägende Praktiken der Staatsverschuldung verdeutlichen die Beiträge anhand von fünf Kategorien: den beteiligten Akteuren, den konkreten Artefakten, den politischen Debatten, den globalen Relationen sowie der Zeitlichkeit der Verschuldung der öffentlichen Haushalte.
Presse
Stimmen zum Buch
Luca Kokol, Soziopolis, 12.01.2024
›Schulden machen‹ [ist] ein sehr gelungenes und empfehlenswertes Werk, das in seiner Pluralität und leicht verständlichen Sprache für alle spannende Einsichten in das Thema der Staatsverschuldung bereithält.
Sascha Tamm, Friedrich-Naumann-Stiftung, 04.04.2024
[Der vorliegenden Band] liefert zahlreiche, differenzierte und zuweilen überraschende Einblicke in das Problemfeld der staatlichen Verschuldung. Die einzelnen Beiträge sind sehr gut lesbar und straff, liefern aber gleichzeitig eine gute Grundlage für das noch tiefere Eindringen in die beschriebenen und diskutierten Phänomene.
Sebastian Huhnholz, H-Soz-Kult, 08.05.2025
Als verschriftlichter Ertrag geht ›Schulden machen‹ auf ein [...] DFG-finanziertes Forschungsnetzwerk [...] zurück, das mit geschichtswissenschaftlichem Anspruch und moderat interdisziplinärer Agenda namhafte, durchschnittlich jüngere Expertinnen und Experten zum Thema integrierte [...]. [...] Dass sich der Band als Gemeinschaftsvorhaben umso mehr an ein breiteres Publikum richten will, zeigt sich [...] in vielen sorgfältigen Kleinigkeiten, etwa der Kurzweiligkeit der meist schmalen Beiträge, den in sie eingeflochtenen Querverweisen aufeinander, einem [...] Sammelverzeichnis der im Einzelnen verwendeten und ausgewiesenen Literatur, [...]; ferner dem knappen Anmerkungsapparat sowie einem auf Eindeutigkeit hin verfassten kleinen Glossar.