Bücher zur Geschichte

Wissenschaft

Merchandise of Power

Der Waffenhandel zwischen Europa und Ostafrika (1850–1919)

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aus der Reihe

Globalgeschichte

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Wissenschaft

Merchandise of Power

Der Waffenhandel zwischen Europa und Ostafrika (1850–1919)

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aus der Reihe

Globalgeschichte

Stimmen zum Buch
Benedikt Stuchtey, Historische Zeitschrift, Band 317, 2023
Indem Felix Brahm in seiner ausgezeichneten Studie Ostafrika in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkriegs die Aufmerksamkeit schenkt, nimmt er die transkulturellen Konfliktdynamiken in den Blick, die im imperialen Gewaltkontext zwischen indigener Bevölkerung Ostafrikas und europäischen Händlern sich in ständigen Aushandlungsprozessen befanden. Eingebettet in eine profunde Kenntnis der Forschungsliteratur und Auseinandersetzung mit reichem, in afrikanischen, indischen, deutschen, britischen und französischen Archiven studierten Quellenmaterial gelingt es Brahm mustergültig, am Beispiel der Waffen und ihres Handels die lokalen mit den globalen Spannungsfeldern in Beziehung zu setzen und damit zu illustrieren, wie Objekte der Gewalt massiv zu gewaltvollen globalen Entwicklungen beitrugen.
Stefanie van de Kerkhof, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 2024/1
Ein facettenreiches Buch auf hohem Reflexionsniveau zu einem bis heute relevanten Thema, dem man eine englischsprachige Übersetzung in einer angemesseneren Ausstattung und eine weite internationale Verbreitung in der Zukunft nur ausdrücklich wünschen kann.
Über das Buch

Waffen sind keine gewöhnlichen Handelsartikel. Als Gewaltmittel ist ihr Transfer stets ein Politikum, sie sind ein »Merchandise of Power«, das Machtverhältnisse verschiebt. Im vorkolonialen Ostafrika wuchs der Handel mit Feuerwaffen und Pulver seit der Mitte des 19. Jahrhunderts rasant. Felix Brahm rekonstruiert die Geschichte dieses neuen Waffenmarktes und zeigt auf, wie über den Waffenhandel globale und lokale Entwicklungen miteinander verflochten waren. Feuerwaffen wirkten in Ostafrika als Triebkraft eines gewaltvollen Globalisierungsprozesses, vor allem durch ihre Einführung in das Karawanenwesen, das Sklavereigeschäft und die kommerzielle Elefantenjagd. Aufbauend auf vorkolonialen Praktiken, wurde die Kontrolle des Waffenhandels zu einem mächtigen Instrument deutscher und britischer Fremdherrschaft in der Region.

 

Nominiert für die Shortlist des Carl Erdmann Preises 2023

Stimmen zum Buch
Benedikt Stuchtey, Historische Zeitschrift, Band 317, 2023

Indem Felix Brahm in seiner ausgezeichneten Studie Ostafrika in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkriegs die Aufmerksamkeit schenkt, nimmt er die transkulturellen Konfliktdynamiken in den Blick, die im imperialen Gewaltkontext zwischen indigener Bevölkerung Ostafrikas und europäischen Händlern sich in ständigen Aushandlungsprozessen befanden. Eingebettet in eine profunde Kenntnis der Forschungsliteratur und Auseinandersetzung mit reichem, in afrikanischen, indischen, deutschen, britischen und französischen Archiven studierten Quellenmaterial gelingt es Brahm mustergültig, am Beispiel der Waffen und ihres Handels die lokalen mit den globalen Spannungsfeldern in Beziehung zu setzen und damit zu illustrieren, wie Objekte der Gewalt massiv zu gewaltvollen globalen Entwicklungen beitrugen.

Stefanie van de Kerkhof, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 2024/1

Ein facettenreiches Buch auf hohem Reflexionsniveau zu einem bis heute relevanten Thema, dem man eine englischsprachige Übersetzung in einer angemesseneren Ausstattung und eine weite internationale Verbreitung in der Zukunft nur ausdrücklich wünschen kann.

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