
Volkmar Sigusch
Volkmar Sigusch, Arzt und Soziologe, ist einer der angesehensten Sexualwissenschaftler der Gegenwart.
Von 1973 bis 2006 war Sigusch Direktor des Instituts für Sexualwissenschaft der Universität Frankfurt am Main. Als jüngster Medizinprofessor auf den ersten selbstständigen Lehrstuhl für Sexualwissenschaft berufen, entfaltete er national und international eine außerordentliche Wirkung.
Sigusch gehörte dem Nobelkommittén des Karolinska Institutet in Stockholm zur Vergabe des Medizin-Nobelpreises an, war einer der Gründer der International Academy of Sex Research (IASR), wurde von den führenden Fachblätter The Journal of Sex Research und Archives of Sexual Behavior als Co-Editor für Europa berufen, von der Society for the Scientific Study of Sex, New York, zum Fellow und von der Harry Benjamin Gender Dysphoria Association zum Charter Member ernannt.
Prof. Sigusch hat bisher über 500 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht, darunter mehr als 30 Bücher. Bei Campus erschienen sind unter anderem: »Neosexualitäten«, »Auf der Suche nach der Sexuellen Freiheit« und zuletzt »Sexualitäten«.
In Filmen über ihn und in der Presse wird er als »Doyen der deutschen Sexualwissenschaft« (Der Spiegel), als »brillanter Essayist« und als Begründer der »kritischen Sexualwissenschaft« (Süddeutsche Zeitung) oder als »Pionier der Sexualmedizin« (FAZ) bezeichnet. »Neosexualitäten« stand wochenlang auf den Sachbuch-Bestenlisten der großen Zeitungen.