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Bücher zur Geschichte

Wissenschaft

Eigenmächtig, frauenbewegt, ausgebremst

Der Demokratische Frauenbund Deutschlands und seine Gründerinnen (1945–1949)

Wissenschaft

Eigenmächtig, frauenbewegt, ausgebremst

Der Demokratische Frauenbund Deutschlands und seine Gründerinnen (1945–1949)

Stimmen zum Buch
Dr. Jessica Bock, H-Soz-Kult, 20.1.2023
Mit ihrem Anliegen, die Entstehung des DFD, seine Gründerinnen und deren feministische Agenda zwischen 1945 und 1949 zu betrachten, schließt Bühler eine wichtige Lücke der deutschen Frauenbewegungsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Sie knüpft an die bisherigen Forschungen zum Nachkriegsfeminismus an und leistet für den Bereich der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der frühen DDR wichtige Grundlagenforschung.
Dr. Heike Amos, sehepunkte, 15.03.2023
Grit Bühler hat eine klar gegliederte und gut lesbare Studie vorgelegt, die inhaltlich einlöst, was der Titel des Buches verspricht.
Prof. (em.) Dr. Theresa Wobbe, Open Gender Journal 7, 2023
[…] die Autorin [schöpft] einen breiten und bemerkenswerten Quellenkorpus aus. […] Sie traktiert ihr Material souverän, bündelt es systematisch und verfolgt argumentativ durchgehend die Frage nach den frauenpolitischen Motiven und Effekten […]. Durch die Studie werden frische Forschungsfragen stimuliert […].
Über das Buch

Anhand von neu erschlossenen Quellen und Binnenperspektiven rekonstruiert Grit Bühler die ebenso energiegeladene wie konfliktreiche Gründerinnenzeit des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands (DFD) in Berlin und der SBZ. Meist schon vor 1933 frauenpolitisch engagiert, erhoben die Protagonistinnen nach 1945 den Anspruch, als überparteiliche »neue demokratische Frauenbewegung« in allen Bereichen der Gesellschaft Fraueninteressen zu vertreten. Einige selbstbewusste, international erfahrene Vertreterinnen des DFD gerieten schon bald zwischen die Fronten von Parteiegoismen, SED-Dominanz, eigenen Ambivalenzen und Kaltem Krieg. Sie bereiteten den Weg für die Gleichberechtigung in der DDR, die keineswegs, entsprechend gängigem Narrativ, rein utilitaristisch begründet oder ein Selbstläufer war, und die bis heute nachwirkt.

Stimmen zum Buch
Dr. Jessica Bock, H-Soz-Kult, 20.1.2023

Mit ihrem Anliegen, die Entstehung des DFD, seine Gründerinnen und deren feministische Agenda zwischen 1945 und 1949 zu betrachten, schließt Bühler eine wichtige Lücke der deutschen Frauenbewegungsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Sie knüpft an die bisherigen Forschungen zum Nachkriegsfeminismus an und leistet für den Bereich der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der frühen DDR wichtige Grundlagenforschung.

Dr. Heike Amos, sehepunkte, 15.03.2023

Grit Bühler hat eine klar gegliederte und gut lesbare Studie vorgelegt, die inhaltlich einlöst, was der Titel des Buches verspricht.

Prof. (em.) Dr. Theresa Wobbe, Open Gender Journal 7, 2023

[…] die Autorin [schöpft] einen breiten und bemerkenswerten Quellenkorpus aus. […] Sie traktiert ihr Material souverän, bündelt es systematisch und verfolgt argumentativ durchgehend die Frage nach den frauenpolitischen Motiven und Effekten […]. Durch die Studie werden frische Forschungsfragen stimuliert […].

Prof. em. Dr. Peter Steinbach, Das Historisch-Politische Buch, Jahrgang 69, Heft 3–4

Die Arbeit zeigt die Leistungsfähigkeit und auch die Ernsthaftigkeit einer historischen Erforschung organisierter demokratischer Frauenbewegung. Sie […] beeindruckt durch Quellennähe und eine Belegfreude, die sich in etwa 1600 Anmerkungen manifestiert. Es ist gut, dass die Axel-Springer-Stiftung die Publikation dieser überzeugenden Arbeit ermöglichte.

Dr. Anna Leyrer, L’Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft, 35. Jg., Heft 1 (2024), 165–167

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Grit Bühler mit ihrer Studie zum Demokratischen Frauenbund Deutschlands ein sorgfältig recherchiertes Buch vorgelegt hat, das seine Materialfülle souverän regiert und durch das Heranziehen wenig beachteter und ungewöhnlicher Quellen glänzt.

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